Zielgruppe:
Mediatoren, Mediationslotsen bzw. Mediationsbeauftragte in Unternehmen, Institutionen sowie Berater für Konfliktmanagement, denen der Austausch unter Experten fehlt und Unterstützung bei der Bearbeitung aktueller Fragestellungen suchen
Ziel:
Optimierung der eigenen Vorgehensweise bei Mediationsfällen und bei der Moderation von Konfliktsituationen sowie Erweiterung des Verhaltensrepertoirs
Inhalt:
Die eigenen Fälle der Supervisanten, konkreter Praxistransfer mit methodischer Umsetzung nach der sog. Heidelberger Supervision (Modell von J.M. Haynes)
Methodik:
Moderation, Rollenspielarbeit, Konfliktspielbilder, Metaphernarbeit und Feedbackrunden
Beschreibung im Detail
Meist kommt der Austausch mit Mediationskollegen und die gegenseitige Unterstützung im beruflichen Alltag zu kurz. Das gilt besonders für Unsicherheiten in schwierigen Phasen einer Mediation z.B. bei Rückzug, Aggression oder bei Abbruch einer Mediation.
Das Seminar Mediationsanaloge Supervision ist für Mediatoren, Mediationslotsen bzw. Mediationsbeauftragte in Unternehmen/Institutionen und Berater für Konfliktmanagement, die ihre eigene Arbeit mit professioneller Begleitung reflektieren und ihre Kompetenz als Mediator verbessern wollen.
Ziel der Mediationsanalogen Supervision ist es daher, den Mediator zu unterstützen, konkrete Vorgehensweisen zu verbessern, das Verhaltensrepertoire zu erweitern und seine Problemfälle in einem neuen Licht zu sehen.
Analog zur Mediation bringt der Supervisand den Inhalt bzw. seinen eigenen Fall ein und der Supervisor verantwortet die Struktur. Von den praktischen Fällen profitieren dann auch diejenigen, die keinen eigenen Fall in die Supervision einbringen. Das Schwergewicht der Supervision liegt im konkreten Praxistransfer und wird methodisch umgesetzt in Form von Rollenspielarbeit, Konfliktspielbildern, Metaphernarbeit und Feedbackrunden.
Grundlage des Mediationsansatzes von Teamco sind die qualitätssichernden Standards für die Schulung von Mediatoren, die von der MEDIATOR GmbH in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg entwickelt wurden. Die spezielle Grundlage der Mediationsanalogen Supervision ist die sog. Heidelberger Supervision (Modell von J.M. Haynes). Es geht nicht um Beratung und Deutung, vielmehr um Lösungsmöglichkeiten, die von allen Beteiligten miterarbeitet werden. Auch die Aufarbeitung von Vergangenheit und Analyse etwaiger biographischer Fälle des Supervisanden steht nicht im Fokus der Betrachtung, sondern die Entwicklung von ressourcen- und zukunftsorientierten Lösungen auf der Ebene von Hypothesen und Optionen.