Zielgruppe:
Geschäftsführer bzw. Vertreter von Unternehmen, die sich in einer schwierigen Verhandlungsposition befinden und vor der Frage stehen, den Streitfall gerichtlich lösen zu lassen oder die Kontrolle zu behalten und den Fall im Rahmen einer Wirtschaftsmediation gemeinsam mit den Mitstreitern zu bearbeiten
Ziel:
Erzielung einer nachhaltigen und wirtschaftlich sinnvollen Win-Win-Lösung, Reduktion von Kosten, Zeit und Reibungsverlusten
Inhalt:
Erklärung der Rahmenbedingungen, Themensammlung, Bedürfnis- und Interessenklärung, Kreative Ideenfindung, Bewertung der Lösungsoptionen, schriftliche Mediationsvereinbarungen
Methodik:
Transformative Mediation, Empathische Kommunikation, Moderationstechniken
Beschreibung im Detail
Wirtschaftsmediation bedeutet Vermittlung zwischen Unternehmen oder innerhalb eines Unternehmens und ist ein Verfahren, mit dem Konflikte eigenverantwortlich mit der Unterstützung eines Mediators gelöst werden. Konfliktfälle bei Unternehmen entstehen entweder aus divergierenden wirtschaftlichen Interessen heraus oder aus zwischenmenschlichen Beweggründen, meistens liegt den Konflikten eine Mischung von Beidem zu Grunde. Ist erst mal der falsche Ton getroffen und sind die Positionen verhärtet, wird das Gerichtsverfahren oft als einziger Ausweg zur Konfliktlösung gesehen. Mit dem Beginn des Gerichtsverfahrens geben aber die Kontrahenten die Kontrolle über Verlauf und Ausgang des Verfahrens ab („Auf hoher See und vor Gericht befindet man sich in Gottes Hand.”). Und es entstehen neben der Unsicherheit über den Ausgang des Verfahrens ein erheblicher zeitlicher und finanzieller Aufwand und eine nicht zu unterschätzende emotionale Belastung mit nicht quantifizierbaren Folgeschäden.
Geeignet ist daher eine Wirtschaftsmediation für Unternehmen, die sich in einer vermeintlich auswegslosen Verhandlungssituation befinden und nach einem neuen Weg der Konfliktlösung suchen. Die Konfliktfälle, die mit Hilfe einer Wirtschaftsmediation zu klären sind, reichen von Streitigkeiten mit Kunden oder Lieferanten über Streitigkeiten wegen Betriebsratsangelegenheiten, Mobbing, Personalabbau und Umstrukturierung bis hin zu Fragen der Nachfolgeregelung, Erbauseinandersetzungen und Macht- und Kompetenzverteilung nach der Fusion zweier Unternehmen.
Ziel der Wirtschaftsmediation ist es, die Parteien darin zu unterstützen, eigenver- antwortlich an einer win-win-orientierten Konfliktlösung mitzuwirken. Dadurch soll Folgendes erreicht werden: Schonung der Ressourcen, Reduktion von Zeitaufwand und Kosten, Planungssicherheit und Kontrolle über die Verhandlungen und deren Ergebnis, Schutz vor Imageverlusten des Unternehmens, Fortführung der geschäftlichen und persönlichen Beziehungen und nicht zuletzt innovative Lösungsoptionen und Erzielung wirtschaftlich sinnvoller Ergebnisse.
Die Lösungen in einer Wirtschaftsmediation werden im direkten Gespräch mit den Konfliktpartnern entwickelt. Der Mediator unterstützt dabei die Fähigkeit, gemeinsam einen erweiterten und maßgeschneiderten Lösungsansatz zu finden. Die Mediation erfolgt im Rahmen eines strukturierten Verfahrens, in dem der Konflikt in 6 Phasen unter Berücksichtigung von 5 Gütekriterien bearbeitet wird.
Der Ansatz der Transformativen Mediation von Teamco geht zusätzlich noch verstärkt auf die Beziehungsebene ein, um anschließend auf der Sachebene gute und schnelle Lösungen zu erarbeiten. Jeder Teilnehmer erhält den Raum, sich mitzuteilen und verstanden zu werden. Der Mediator klärt mit allen die Bedürfnisse bzw. Interessen und motiviert die Teilnehmer auch, entstandene Emotionen zu formulieren. Gespräche werden plötzlich leichter und neue bislang nicht angedachte Lösungen werden möglich. Erreicht wird dies über wertschätzende Kommunikation, Kreativitätstechniken, Visualisierung am Flipchart etc..
Grundlage des Verfahrens von Teamco sind die qualitätssichernden Standards für Mediatoren, die von der MEDIATOR GmbH in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg entwickelt wurden.