Teamco arbeitet auf der Grundlage der Transformativen Mediation (ITMH-Institut München, Mediator GmbH Oldenburg/Universität Oldenburg). Sie beinhaltet den juristisch geprägten Ansatz erweitert um den transformativen Ansatz. In der Transformativen Mediation wird der Mensch mit seiner Fähigkeit, sich zu wandeln, in den Mittelpunkt gestellt. Das heißt, er kann sich von seiner Position
(eine verengte Lösung) hin zu erweiterten Lösungsoptionen entwickeln. Diese Transformation wird erzielt über den Klärungsprozess der Bedürfnisse, d.h. man setzt dort an, wo in der Regel die Konflikte entstehen.
Die transformative Arbeit findet zunächst klärend auf der Beziehungsebene statt, um anschließend ergebnisorientiert auf der Sachebene arbeiten zu können. Bei der juristisch geprägten Mediation wird demgegenüber hauptsächlich auf der Sachebene gearbeitet. Die Bedürfnisse, die in einem Konflikt entscheidend sind, werden weniger in der Tiefe herausgearbeitet. Die juristisch geprägte Arbeit stellt ein interessenorientiertes Verhandeln dar, bei dem die Problemlösung meist nur als Kompromisslösung entwickelt wird. Ein wirkliches, gegenseitiges Verstehen und ein Aufeinanderzugehen wird so weniger erreicht.
Bei der Transformativen Mediation hingegen bekommt jeder Teilnehmer den Raum, sich mitzuteilen und verstanden zu werden. Der Mediator klärt mit jedem die Bedürfnisse bzw. Interessen und befähigt ihn, diese zu formulieren. Dabei können auch verletzte Gefühle und die eigentlichen Motive zur Sprache kommen, die einer reinen Sachlösung oft im Wege stehen. Gespräche werden plötzlich leichter und neue bislang nicht angedachte Lösungen werden möglich.
Durch diese Klärung wird die Basis für ein gegenseitiges Verstehen und Anerkennen der unterschiedlichen Sichtweisen geschaffen. So kann aus einem anfänglichen Streit im Verlauf der Mediation eine Kooperation entstehen. Gezielt wird dabei auf eine individuelle und für alle Mediationsteilnehmer zufrieden stellende Lösung mit Bestand für die Zukunft.